Ankum: Übung der Feuerwehren Bersenbrück und Ankum im ehemaligen Hotel Schmidt
psb Ankum. Am Montagabend um 19:34 Uhr heulten in Ankum und Bersenbrück die Sirenen. Grund hierfür war eine Alarmübung der beiden Feuerwehren im ehemaligen Hotel Schmidt an der Ankumer Hauptstraße welches Georg Dobelmann und Klaus Schuchardt als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatten.
Tim Schulte von der Feuerwehr Ankum und Christian Kessens von der Feuerwehr Bersenbrück hatten die Übung gemeinsam ausgearbeitet. Laut Szenario war im Erdgeschoss ein Feuer ausgebrochen. Eine 6 köpfige Jugendgruppe, dargestellt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Bersenbrück hatten sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude aufgehalten und galten als vermisst.
Die ersteintreffende Feuerwehr Ankum setzte umgehend mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Personensuche ein. Aufgrund dessen das sich Menschenleben in Gefahr befanden, wurde die Brandbekämpfung zunächst nicht durchgeführt. Einsatzleiter Ulrich Koddenberg ließ fiktiv mehrere Feuerwehren, darunter auch eine zweite Drehleiter nachalarmieren. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Kameraden aus Bersenbrück unterstützten die Ankumer mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz, so dass insgesamt 8 Trupps an der Suche nach den vermissten sowie der zwischenzeitlich eingeleiteten Brandbekämpfung beteiligt waren. Die Wasserversorgung wurde durch zwei Unterflurhydranten sichergestellt.
Problematisch stellten sich die Größe sowie die verwinkelte Bauweise des Gebäudes dar. Dennoch gelang es nach kurzer Zeit alle vermissten Personen zu finden und zu retten, hierbei kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Während der Übung war auch ein Rettungswagen der Schnellen Einsatzgruppe des DRK vor Ort.
Koddenberg dankte in der Einsatznachbesprechung allen Übungsteilnehmern und zeigte sich ebenso wie die Organisatoren der Übung zufrieden mit der Leistung der beiden Wehren.
Klaus Schuchardt stellte gekühlte Getränke für die Einsatzkräfte bereit, welche auch dankbar angenommen wurden.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht