Ankum: Coronakrise beim Blutspenden? Fehlanzeige
Organisatoren und Blutspendedienst loben die Blutspender für die gute Zusammenarbeit
psb Ankum. In Zeiten der Coronakrise war es lange ungewiss ob und wo die Blutspende - Aktion in Ankum stattfinden würde. Die Sorge war unbegründet, die Blutspende- Aktion konnte im April wie gewohnt im Feuerwehrhaus stattfinden.
Der Blutspendedienst und die Organisatoren hatten dafür ein Konzept erarbeitet, wie man diese Lebensrettende Aktion unter Einhaltung der Mindestabstände und Hygienevorschriften durchführen könnte.
Die Laufwege wurden geändert, alle Türen die von Bedeutung waren, sind geöffnet geblieben damit man die Türklinken nicht benutzen musste. Wurde für den lebensrettenden Aderlass sonst nur ein Teil der Fahrzeughalle genutzt, stand dieses Mal die komplette Halle zur Verfügung. Fand im Anschluss des Aderlasses üblicherweise die Verpflegung im Feuerwehrhaus statt, bekamen die Blutspender dieses Mal Verzehrgutscheine ausgehändigt.
Ortsbrandmeister Tim Schulte und sein Stellvertreter Jens Specker, der Blutspendedienst sowie die Organisatoren bedanken sich auf diesem Wege für die gute Zusammenarbeit und die mitgebrachte Geduld der Blutspender. „Die Blutspender fühlten sich gut aufgehoben“ hob Tim Schulte vor und ergänzte „Selbst auf den Verzicht der Privatsphäre für die notwendigen persönlichen Gespräche mit jedem einzelnen Blutspender gab es keinerlei Probleme, wir sind stolz auf unsere Blutspender“.
Die Zahlen sprechen für sich: 230 Blutspender wurden gezählt, davon waren 19 zum ersten Mal dabei. In der Blutspendermeisterschaft liegt der SV Quitt Ankum zurzeit mit 192 Stimmen auf Platz eins.
Text: Patrick Siebrecht [psb]