Es brennt ein Holzhaufen


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Einsatzort Details

Ankum- Holsten, Bippener Straße
Datum 14.07.2013
Alarmierungszeit 04:36 Uhr
Einsatzbeginn: 04:40 Uhr
Einsatzende 13:35 Uhr
Einsatzdauer 8 Std. 59 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter U. Koddenberg
Mannschaftsstärke 26
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Ankum
Fahrzeugaufgebot   ELW Ankum  TLF 16-25 Ankum  (H)TLF 16/24 Tr. Ankum  SW 2000 Ankum  LF 16 - Ts Ankum
Brandeinsatz

Einsatzbericht

 

Brennender "Holzhaufen" sorgt für langwierigen Einsatz der Ankumer Feuerwehr

 


Ankum.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 04:36 Uhr wurden die Ankumer Wehrleute aus dem Schlaf gerissen als die Funkmeldempfänger ertönten. Zu diesem Zeitpunkt weiß noch keiner das sich dieser Einsatz über mehrere Stunden hinziehen würde.

 

Ein Mitarbeiter des dort ansässigen Recyclinghofes hatte in der Nacht ein Feuer inmitten eines ca. 10.000 m³ großen Haufen aus geschredderten Grünabfällen entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.

 

An der Einsatzstelle angekommen war Feuerschein und Funkenflug auf dem Haufen zu sehen. Über Steckleitern gelangten die Einsatzkräfte auf den 6 Meter hohen Haufen und konnten sich einen Überblick über die Lage verschaffen. Aus einem nahe gelegenem Regenwasserrückhaltebecken wurde die Wasserversorgung aufgebaut und eine Versorgungsleitung zur Einsatzstelle verlegt. Als erstes versuchte man mit Löschwasser das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, dieses war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Erst als man mit Schaum die Stelle flutete an der sich das Feuer nach aussen "gefressen" hatte, konnte ein Löscherfolg erzielt werden.

Um an die Brandstelle heranzukommen um Nachlöscharbeiten durchzuführen, wurden 2 Radlader und ein Sortierbagger eingesetzt. Nachdem bereits ca. 550 m³ des geschredderten Materials entfernt, umgelagert und abgelöscht worden war, erkannte man das sich das Feuer über Hohlräume stark ausgebreitet hatte und dieser Einsatz noch mehrere Stunden dauern würde. Aus diesem Grund wurden gegen 10:27 Uhr erneut die Funkmeldeempfänger der Ankumer Wehrleute ausgelöst, um weiteres Personal in diesen Einsatz einbinden zu können.

Während der Löscharbeiten wurden zeitweise 4 C-Rohre, der Frontmonitor des TLF 16/24 und ein Schaumrohr eingesetzt. Auch die Wärmebildkamera kam zum Einsatz um Glutnester aufzuspüren.

 

Nachdem gegen 13:00 Uhr nun mehrere Tausend m³ des Materials umgelagert und abgelöscht worden waren,konnten die Löscharbeiten beendet werden. Nach den Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle dem Betreiber übergeben und um ca. 13:35 Uhr konnte Einfahrt gemeldet werden.

Danach galt es die Einsatzbereitschaft der eingesetzten Fahrzeuge herzustellen und die Einsatzkleidung zu reinigen.

 

Text und Fotos: Patrick Siebrecht

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder