F_Bauerhof-Landw brennt Spänebunker
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Ankum: Hackschnitzelbunker ging in Flammen auf -Übergreifen auf weitere Gebäude rechtzeitig verhindert
psb Ankum. Irgendwie ist bei der Feuerwehr Ankum in letzter Zeit der Wurm drinn: Fast immer wenn es eine Veranstaltung gab, gab es auch immer wieder langwierige Einsätze: Sei es die Fahrzeugeinweihung des TLF 3000 wo ein Strohlager brannte, oder der 85. Geburtstag eines Kameraden wo man mit einem Fackelzug beglückwünschen wollte und es dann einen Großbrand in Quakenbrück gab. Am Freitag fand die Jahreshautpversammlung statt, rund eine Stunde dem offiziellen Ende ging ein Kamerad nach draußen und bemerkte Feuerwerschein hinter dem Feuerwehrhaus. Sofort schlug dieser Alarm, die Anwesenden Kameraden eilten zu den Spinden zogen sich um und fuhren dann den Einsatzort an. Die kurze Einsatzfahrt führte zum Landwirtschaftlichen Betrieb an der Straße "Am Schultenhof". Waren die Kameraden bereits am 29.12.2018 beim Brand des Hackschnitzellagers im Einsatz, brannte dieses mal die Hackschnitzelanlage. Die Anlage besteht aus zwei zusammengebauten Überseecontainern, im vorderen Bereich gefüllt mit 40 m³ Hackschnitzeln, im hinteren Bereich ist die Technik untergebracht. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen meterhohe Flammen aus den Containern und drohten auf den angrenzenden Stall und den Dachboden überzugreifen. Der Frontmonitor des TLF 16/24 diente zunächst zum niederschlagen der Flammen und dann als Riegelstellung zum Gebäude.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz führte die Löscharbeiten mit einem C- Rohr fort, während weitere Kameraden eine Wasserversorgung von einem nahe gelegenen Teich aufbauten. Der Stall und der Dachboden wurden nach Glutnestern bzw. Entstehungsbränden abgesucht, aber das rechtzeitige Entedecken, die Nähe zum Feuerwehrhaus sowie der erste Löschangriff haben eine Ausbreitung des Feuers verhindert.
Nachdem eine Tür des Containers aufgebrochen werden konnte, begann ein Kamerad mit einem Radlader die Hackschnitzel zum ablöschen aus den Containern zu holen. Da eine Seite der Container jedoch mit Mittel der Feuerwehr Ankum nicht zu öffnen war, wurde der Rüstwagen der Feuerwehr Bersenbrück nachalarmiert. Mit deren Motortrennschleifer und Schneidbrenner konnte dann nach einiger Zeit eine Wand herausgetrennt werden. Im Anschluß wurden die Hackschnitzel mit einem Radlader herausgeholt und mit einem C-Rohr auf einer Freifläche abgelöscht. Die in den Containern verbliebenen, kleinen Menge der Holzschnitzel wurden vorsorglich mit Löschschaum bedeckt. Im Verlaufe des Einsatzes erlitt ein Kamerad der Feuerwehr Ankum Kreislaufprobleme und wurde an den Rettungsdienst übergeben.
Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz aber auch mit Filtergräten wurden während der 6 stündigen Löscharbeiten eingesetzt.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht[psb]