F_Bauernhof_Landw Maschinenhalle brennt direkt an Wohnhaus
Zugriffe 4054
|
eingesetzte Kräfte
|
||||||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Geschrieben von Patrick Siebrecht[psb]
Ankum-Westerholte: Großbrand vernichtet Maschinenhalle – keine Verletzten
psb Ankum. Am Samstagnachmittag wurde die Freiwilligen Feuerwehren aus Ankum und Merzen zu einem Brand einer Maschinenhalle im Ortsteil Westerholte alarmiert. Die Maschinenhalle wurde ein Raub der Flammen, Verletzte gab es glücklicherweise nicht.
Um 16:17 Uhr erfolgte zunächst die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Ankum, des Rettungsdienstes und der Polizei. Gemeldet wurde der Brand einer 200qm² großen Maschinenhalle mit einer Photovoltaikanlage.
7 Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte aus Ankum am Einsatzort ein, eine massive Rauchentwicklung aus der Maschinenhalle war bereits weithin sichtbar. Durch den Einsatzleiter wurde die Alarmierung der Feuerwehr Merzen veranlasst.
Zu diesem Zeitpunkt standen die Maschinenhalle sowie ein hinter der Halle befindliches Schleppdach mit einer Photovoltaikanlage unter dem landwirtschaftliches Gerät untergebracht war, in Vollbrand und es hatte sich zudem ein Flächenbrand hinter der Halle entwickelt.
Mit mehreren handgeführten Strahlrohren sowie dem Wenderohr der Drehleiter wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Eine weitere Ausbreitung der Flammen auf zwei Anbauten der Maschinenhalle konnte erfolgreich verhindert werden. Da in der Maschinenhalle unter anderem Dünge- und Spritzmittel gelagert waren, konnte die Brandbekämpfung nur unter schwerem Atemschutz erfolgen. Insgesamt waren 12 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt.
In der Anfangsphase der Brandbekämpfung gab es zunächst Probleme mit der Wasserversorgung, hier standen zunächst nur die Wasservorräte der Tanklöschfahrzeuge zur Verfügung. Während mit dem Schlauchwagen 2000 der Feuerwehr Ankum eine Wasserversorgung von einem Teich aus aufgebaut wurde, entnahm die Feuerwehr Merzen aus einem Unterflurhydranten das benötigte Löschwasser und brachte es mit ihrem Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr zur Einsatzstelle.
Nachdem die Löschwasserversorgung aufgebaut war, konnten die offenen Flammen rasch gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis um 20:30 Uhr hin. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten mussten mehrere mit Kaminholz gefüllte Gitterboxen aus der ausgebrannten Maschinenhalle geborgen werden, hierbei unterstützte der Eigentümer mit einem Trecker. Die Maschinenhalle wurde anschließend mit Schaum geflutet, um letzte Glutnester ersticken zu können. Die SEG 1 sicherte den Einsatz der 65 eingesetzten Blauröcke mit einem Rettungswagen ab.
Die Polizei hat noch während der Löscharbeiten die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht[psb]