F_Landwirtschaft Es brennt im Schweinestall
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Großbrand auf Bauernhof in Merzen
7 Feuerwehren mit 150 Einsatzkräften im Einsatz
psb Merzen. Am Mittwochmorgen um 09:09 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren aus Merzen unnd Voltlage sowie die Drehleitereinheit der Feuerwehr Ankum zu einem Bauernhof an der Westerodener Straße in Merzen alarmiert, da es dort in einem Schweinestall brennen sollte.
Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort war eine massive Rauchentwicklung wahrzunehmen so dass wenig später die Feuerwehren aus Ankum, Fürstenau, Schwagstorf und Neuenkirchen komplett alarmiert wurden. Auch die Drehleitereinheit aus Nortrup wurde aufgrund der Größe des Brandobjekts alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte aus Merzen und Ankum zündete das Dach des brennenden Schweinestalls durch und breitete sich auf einen Verbindungstrakt zwischen Wohnhaus und auf weitere Ställe aus. Mit mehreren Rohren wurde eine Riegelstellung aufgebaut um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Um das durchzünden von heißen Rauchgasen im Dachstuhl des Wohnhauses zu verhindern, wurde die Dachhaut geöffnet.
Über 2 Wenderohre der beiden eingesetzten Drehleitern sowie mehreren C - Rohren konnte der Brand schnell eingedämmt werden. Um ausreichend Löschwasser vorhalten zu können wurden mehrere Wasserentnahmestellen an Hydranten und Teichen eingerichtet. Das übergreifen der Flammen auf weitere Schweineställe konnte verhindert werden. Im Gegensatz zu dem brennenden Schweinestall wo eine Rettung der Tiere nicht mehr möglich war, konnten aus den nicht betroffenen Ställen alle Schweine gerettet und auf bereitstehende Tiertransporter verladen werden. Eine Tierärztin kontrollierte die geretteten Schweine bevor diese zu anderen Ställen gebracht wurden.
Im Rahmen der Nachlöscharbeiten musste die Drehleiter der Feuerwehr Ankum mehrmals umgesetzt werden, hierbei war teilweise das ganze können des Drehleitermaschinisten gefordert um die Leiter zwischen den Gebäuden in Stellung bringen zu können.
Insgesamt wurden etwa 4500 Meter Schlauch verlegt und 69 Atemluftflaschen verbraucht. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden.
Ebenfalls im Einsatz war ein Rettungswagen der SEG 1.
Laut Polizei liegt die Schadenshöhe bei mehreren Hundertausend Euro, das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Noch während der Löscharbeiten wurde mit der Brandursachenermittlung begonnen.
Der Einsatz war für die Feuerwehr Ankum gegen 14:05 Uhr beendet.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
Nord - West - Media Neue Osnabrücker Zeitung Video des NDR |