Zugübung der Feuerwehr Bersenbrück mit Beteiligung der Feuerwehr Talge und der Drehleitereinheit aus Ankum
psb Ankum – Bersenbrück. Am vergangenen Montag fand eine Zugübung zur „StandardEinsatzRegel (SER) Brandeinsatz“ der Feuerwehr Bersenbrück statt. Die Feuerwehr Talge sowie die Drehleitereinheit der Feuerwehr Ankum sind mit in diese SER integriert, sodass diese ebenfalls an dieser Übung teilgenommen haben.
Um 19:30 Uhr gab es im Feuerwehrhaus Bersenbrück eine kurze Einweisung in die bevorstehende Übung. Was genau einen erwarten würde wurde geheim gehalten, nur der Einsatzort das St. Josef – Stift an der Hasestraße und das die Brandmeldeanlage ausgelöst habe wurde bekannt gegeben. Das Pflegepersonal war nicht über die Übung informiert, lediglich die verantwortlichen des Stifts hatten darüber Kenntniss.
Kurz darauf wurden nach und nach die Einsatzkräfte in den Einsatz geschickt, hierbei wurde auf eine Realitätsnahe Ausrückzeit geachtet. Über die Lindenstraße gelangten die ersten Einsatzkräfte zum Einsatzobjekt. Dort bekam man die Information dass es in einem Zimmer im 2. OG brennen solle. Sofort wurden die Drehleitereinheit und weitere Fahrzeuge auf die Rückseite des St. Josesf – Stifts geschickt. Das Pflegepersonal hatte zwischenzeitlich schon eine Person aus dem mit künstlichem Rauch gehülltem Zimmer gerettet. Während über das Treppenhaus Atemschutzgeräteträger zum Zimmer vorgingen, wurde parallel von außen die Drehleiter in Stellung gebracht um von dort ggf. einen Löscheinsatz beginnen zu können, auch eine Löschwasserversorgung wurde aufgebaut. Trupps unter schwerem Atemschutz durchsuchten das Zimmer nach weiteren Personen und werden fündig. 2 weitere Personen müssen hier gerettet werden, 1 Person wurde im Rahmen der Rettung über das Zimmerfenster an die Besatzung der Drehleiter übergeben.
Nachdem alle geforderten Aufgaben abgearbeitet worden waren, gab es in einem Besprechungsraum des St. Josef – Stifts zusammen mit dem Pflegepersonal eine Übungsnachbesprechung bei gekühlten Getränken und Süßigkeiten.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht