Feuerwehr Ankum mit „neuer“ Drehleiter

Ankumer Drehleiter zur Reparatur in Karlsruhe

psb Ankum. Dem aufmerksamen Bürger dürfte in den nächsten Tagen ein neues Fahrzeug bei der Feuerwehr Ankum auffallen. Doch Halt: So neu sieht es gar nicht aus und es hat dazu auch noch ein Karlsruher Kennzeichen. Richtig, es handelt sich hierbei um eine Ersatzdrehleiter aus dem Hause der Firma Metz mit Sitz in Karlsruhe.

 

Die eigentliche Drehleiter der Feuerwehr Ankum eine DLK 18/12 PLC (Programmable Logic Controller – oder einfach übersetzt Speicherprogrammierbare Steuerung) Baujahr 1992 musste zur Reparatur nach Karlsruhe zur Firma Metz der Rosenbauer Group gebracht werden.

Um weiterhin wie gewohnt ein Hubrettungsgerät vorhalten zu können, entschied man sich eine Drehleiter für die Dauer der Reparatur, die ca. 10 - 14 Tage dauern wird, auszuleihen. Bei der ausgeliehenen Drehleiter handelt es sich um eine DLK 23/12 Baujahr 1990 und gehört zu ca. 40 Hubrettungsfahrzeugen die von der Firma ausgeliehen werden können. Die 18 bzw. 23/ 12 steht für die Nennrettungshöhe 18 bzw. 23 Meter bei einer Nennausladung von 12 Metern.

2 Kameraden der Feuerwehr Ankum hatten sich in der Nacht von Sonntag auf Montag auf den Weg ins ca. 490 Km entfernte Karlsruhe gemacht. Nach einer Werksbesichtigung wurden diese dann auf der Leihdrehleiter eingewiesen, bevor sie sich wieder auf den Heimweg machen konnten. Am späten Montagabend trafen sie mit der Leihdrehleiter am Feuerwehraus in Ankum ein und wurden von einigen Kameraden in Empfang genommen. Nachdem das Fahrzeug mit den Notwendigsten Ausrüstungsgegenständen bestückt worden war, gab es für die anwesenden Kameraden auch gleich eine Einweisung in die etwas andere Technik. Denn Drehleiter ist nicht gleich Drehleiter. Die ausgeliehene Drehleiter hat zum Beispiel eine andere Form der Abstützung, auch das Wenderohr zum löschen von Bränden aus luftiger Höhe wird anders angebracht und bedient. Am Dienstag werden noch weitere Kameraden in die Technik eingewiesen um wie gewohnt im Fall der Fälle professionelle Hilfe leisten zu können.

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Text und Fotos: Patrick Siebrecht