TH_Person_klemmt_PKW PKW im Graben 2. PKW vor Baum
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Geschrieben von Patrick Siebrecht[psb]
Ankum: Schwerer Verkehrsunfall auf der Druchhorner Straße – 1 Lebensgefährlich Verletzter
psb Ankum. Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Druchhorner Straße wurden am Donnerstagabend die Feuerwehren aus Ankum und Kettenkamp sowie die Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück, Rettungsdienste sowie die Polizei um 21:17 Uhr alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ankum die Einsatzstelle erreicht hatten, fanden diese ein großes Trümmerfeld vor. Eine Mercedes C- Klasse stand neben der rechten Fahrspur, dessen Beifahrerseite stark deformiert war. Beide Insassen, eine Frau und ein Mann hatten das Fahrzeug eigenständig verlassen können.
Auf der linken Fahrspur lag ein völlig deformierter PKW auf der Fahrerseite, dessen Fahrer war nur schwer in seinem Fahrzeug zu erkennen, Lebenszeichen gab es zunächst nicht. Die Blauröcke entschieden sich das Fahrzeug mit Muskelkraft auf alle Räder zu stellen. Erst dann hatte man einen Zugang zum Fahrer und konnte erleichtert feststellen das dieser am Leben war. Nachdem der Notarzt eingetroffen war, wurde mit dessen Absprache die Fahrertür mit einem Hydraulischen Spreizer entfernt um die Erstversorgung durch den Rettungsdienst zu ermöglichen.
In der Zwischenzeit sicherte die Feuerwehr Bersenbrück das Fahrzeug mit der Seilwinde des Rüstwagens gegen ein abrutschen auf ein tieferliegendes Feld ab.
Um den Fahrer Achsengerecht mit einem Rettungsbrett aus seinem Audi A4 befreien zu können, wurde zusätzlich die B– Säule samt der hinteren Fahrertür entfernt. Hierbei kamen die Hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehren aus Ankum und Bersenbrück zum Einsatz. Während der kompletten Rettung wurde der Fahrer zunächst von einem Ankumer Feuerwehrmann und später von einem Bersenbrücker Feuerwehrmann betreut. Der Fahrer wurde in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht.
Während die Insassin der Mercedes C-Klasse unverletzt geblieben war, wurde der Mann schwer verletzt in das Krankenhaus nach Quakenbrück gebracht.
Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge ist der komplette Unfallhergang unklar. Beide Unfallfahrzeuge wurden Beschlagnahmt und von einem Abschleppdienst abgeholt.
Für die Dauer der Rettungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme war der Bereich um die Unfallstelle komplett gesperrt.
Im Einsatz waren etwa 60 Einsatzkräfte der genannten Feuerwehren, drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie die Polizei mit mehreren Streifen- und Zivilfahrzeugen.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht