Feuer_5 Anforderung ELW1
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Gehrde: Frontalzusammenstoß zwischen PKW und LKW auf der Holdorfer Straße/ 1 Toter
Feuer greift von brennender Zugmaschine auf Getreidefeld über und droht auf Bauernhof und Wald überzugreifen
Gehrde. Am Mittwoch war es gegen 13:40 Uhr auf der Holdorfer Straße in Gehrde zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW mit Sattelauflieger gekommen, der Auflieger befüllt mit Erde stürzte quer auf die Fahrbahn und die Zugmaschine fing Feuer, dass Feuer breitete sich daraufhin auf ein Getreidefeld aus.
Als die Feuerwehr Gehrde und die Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück gemeinsam mit der Polizei und dem Rettungsdienst gegen 13:45 Uhr alarmiert wurden, hatte es geheißen das ein Fahrer noch eingeklemmt sei und der LKW brennen würde.
Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, hatte sich der LKW Fahrer bereits selbst aus der inzwischen in Vollbrand stehenden Zugmaschine retten können, für den PKW Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Einsatzstelle. In rasender schnelle breitete sich das Feuer auf ein neben der Straße befindliches Getreidefeld aus und drohte auf einen Bauernhof und einen Wald überzugreifen.
Umgehend wurden die Feuerwehren aus Talge, Badbergen, Grönloh, Wehdel und Qaukenbrück sowie aus dem benachbarten Landkreis die Feuerwehren Damme, Dinklage, Fladderlohhausen, Holdorf, Steinfeld und Südlohne mit den Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert. Die Einsatzstelle wurde in mehrere Einsatzabschnitte aufgeteilt. Durch das taktische Vorgehen konnte das Feuer 3 Meter vor dem Bauernhof aufgehalten und gelöscht werden, auch eine Ausbreitung auf einen Wald wurde so verhindert.
Zwischenzeitlich wurde der LKW Fahrer Rettungsdienstlich versorgt und einem Krankenhaus zugeführt. Für eine bessere Koordination wurde der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Ankum alarmiert.
Nachdem alle Brände abgelöscht worden waren, wurde der verstorbene PKW Fahrer aus seinem völlig zerstörten Fahrzeug geborgen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Für die Bergung der zerstörten Fahrzeuge wird der Bereich um den Unfallort noch weiter großräumig abgesperrt sein.
Insgesamt waren ca. 144 Feuerwehrkräfte mit 32 Fahrzeugen, die Polizei mit 2 Fahrzeugen und 4 Kräften, der Rettungsdienst mit dem RTH Christoph Europa 2, mehreren RTW ein NEF sowie die SEG 1 mit einem RTW im Einsatz.