TH_Person_klemmt_PKW Traktor gegen PKW 1 eingeklemmte Person
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Ankum: Erneut schwerer Verkehrsunfall bei Ankum
psb Ankum. Am Dienstag ist es erneut bei Ankum zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.
Ein Ford Ka und ein Trecker Gespann waren zwischen Ankum und Bersenbrück frontal zusammengestoßen, die Fahrerin des Ford Ka wurde schwer, 2 Kinder 3 und 6 Jahre alt und deren Großvater die gemeinsam im Trecker gesessen hatten, erlitten Schocks.
Um 14:58 Uhr wurden die Feuerwehren Ankum und Kettenkamp, die Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück, sowie Polizei und Rettungsdienst von der Regionalleitstelle alarmiert.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war die Fahrerin des Fords in Richtung Ankum unterwegs, als diese aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem Trecker zusammengestoßen war. Der Ford schleuderte einige Meter über die Straße und einen Radweg, bevor dieser an einer Betonmauer zum Stehen kam.
Durch den Zusammenstoß wurden die Reifen des Treckers schwer beschädigt, sodass dieser über die Gegenfahrbahn rutschte und in einem Graben zum Stehen kam.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte wurden die beiden Kinder und deren Großvater welche den Trecker bereits verlassen hatten, von Ersthelfern betreut, die Fahrerin des Ford war in ihrem schwer beschädigten Fahrzeug eingeschlossen.
Nach der medizinischen Erstversorgung, entfernten die Blauröcke die Fahrertür mittels Hydraulischem Rettungsgerät und befreiten gemeinsam mit dem Rettungsdienst die Fahrerin, welche mit einem Rettungswagen in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht wurde.
Während der Rettungsarbeiten traf der Vater der beiden Kinder an der Einsatzstelle ein und übernahm die Betreuung der sichtlich geschockten und sich um den Großvater sorgenden Kinder. Von der Feuerwehr Bersenbrück erhielt jedes der Kinder einen Teddy zum Trost. Der Fahrer des Treckers wurde in das Krankenhaus nach Ankum gebracht, der Vater fuhr mit seinen Kindern selbständig zum Krankenhaus, wo alle Beteiligten nochmal eingehend untersucht wurden.
Nach Abschluss der Rettungsarbeiten wurde beim Ford die Fahrzeugbatterie vorsorglich abgeklemmt, ausgetretene Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgebunden.
Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Unfallstelle weiträumig abgesperrt.
Die eingesetzten Feuerwehren waren mit etwa 50 Einsatzkräften im Einsatz.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht