TH_sonstige Unterstützung der Polizei nach Geldautomatensprengung
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Geschrieben von Patrick Siebrecht[psb]
Ankum: Geldautomat einer Bankfiliale in der Nacht gesprengt
psb Ankum. Als die Blauröcke der Freiwilligen Feuerwehr Ankum in der Nacht zum Montag per Digitalem Meldeempfänger alarmiert wurden, dürften diese verwundert den Alarmierungsgrund gelesen haben: „Unterstützung der Polizei nach Geldautomatensprengung“ hatte es geheißen. Kennt man die Sprengungen von Geldautomaten eher nur aus Bereichen an der Niederländischen Grenze bzw. von dort wo meist eine Autobahn in unmittelbarer Nähe verläuft, hat es dieses Mal den Ort Ankum getroffen.
Um 03:45 Uhr wurden die Blauröcke alarmiert, welche mit 16 Kameraden und drei Fahrzeugen zur schräg gegenüber liegenden Bankfiliale an der Hauptstraße ausrückten.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz kontrollierte die beschädigten Räume mit einer Wärmebildkamera auf evtl. vorhandene Glutnester. Da die Räume durch die Detonation leicht verraucht waren und die CO Warngeräte anschlugen, wurden die Räumlichkeiten mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Die Bewohner der über der Filiale liegenden Wohnungen wurden vorsorglich evakuiert, konnten nach kurzer Zeit aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Da an einem gemauerten Pfeiler im Außenbereich des Gebäudes Risse entdeckt wurden, wurde ein Baufachberater des Technischen Hilfswerks alarmiert, dieser konnte aber Entwarnung geben.
Der Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Ankum war um 06:30 Uhr beendet worden.
Die Spurensicherung der Polizei hat mittlerweile Ihre Arbeit aufgenommen.
Text und Fotos: Patrick Siebrecht[psb]